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JOURNALBEITRAG

Entspannt durch den Dezember – ohne dass dich dein Business ausbrennt
by Annette Schuster
18. November 2025

/ Artikel /

Entspannt durch den Dezember – ohne dass dich dein Business ausbrennt

Wenn „Weihnachtszeit genießen“ mehr nach Stress klingt als alles andere…

Lass uns ehrlich sein: Wie oft hast du im Dezember schon gesagt „Dieses Jahr geh ich´s gemütlich an“ und plötzlich steckst du wieder knietief im (Vor-)Weihnachtsstress? Manchmal fühlt sich dieses ganze „Besinnlichsein“ so an, als müsste man es auch noch irgendwo zwischen Rechnungen, Kund*innen und Geschenke verpacken einplanen.

Und wenn du selbstständig bist… ja, dann wird’s meistens erst recht wild.
Da läuft gefühlt alles gleichzeitig: Projekte abschließen, Jahresplanung, Buchhaltung, vielleicht noch ein Launch, plus die komplette Weihnachtsorga. Und irgendwie probierst du nebenbei noch, nicht die Nerven zu verlieren.

Ich weiß genau, wie sich das anfühlt – dieses Hin und Her zwischen „Ich will richtig gut ins neue Jahr starten“ und „Ich brauche einfach mal fünf Minuten zum Durchatmen“. Deshalb erfährst du in diesem Beitrag, wie du diesen Dezember tatsächlich entspannter erleben kannst. Nicht perfekt. Aber entspannt(er).

Weihnachten ist kein “Mega-Projekt”, also behandle es auch nicht so

Wir tun oft so, als wäre Weihnachten ein Projekt mit Meilensteinen, Abgabefristen und Erwartungen, die an ein Team von 20 Leuten gerichtet sein müssten. Nur du bist eben nicht dieses Team. Und ganz ehrlich: Du musst auch nicht alles mitmachen.

Mach dir einmal bewusst, was du dir selbst jedes Jahr aufhalst. Ich schreibe mir immer alles ungefiltert runter, egal ob Geschenke, Weihnachtsgrüße, Familienkram, Deko oder Dinge, die „man halt so macht“. Dann markiere ich, was mir persönlich wirklich wichtig ist.

Der Rest darf weg und wird auch nicht auf später verschoben. Wirklich weg.

Und das Überraschende: Es passiert absolut nichts Dramatisches, wenn du Dinge weglässt. Niemand bricht zusammen, niemand ist enttäuscht, niemand kündigt dir die Freundschaft, weil du keine selbstgebackenen Plätzchen mitbringst.

Die meisten Erwartungen existieren nur in deinem eigenen Kopf. Der Druck ist hausgemacht und du darfst ihn jederzeit runterdrehen.

Priorisieren statt alles „perfekt machen zu wollen“

Ich kenne dieses Bedürfnis, am Jahresende unbedingt alles erledigen zu wollen.
So ein „Ich will mit einem leeren Schreibtisch ins neue Jahr gehen“-Gefühl.
Doch die Wahrheit ist: Nur weil der Kalender auf Januar springt, hört dein Business nicht plötzlich auf zu existieren. Es läuft einfach weiter.

Mach’s dir leichter: Überleg dir, welche drei Dinge du wirklich bis zum Jahreswechsel abschließen willst. Drei. Nicht dreizehn. Das gibt dir Fokus. 

Der Rest? Der darf ohne schlechtes Gewissen ins neue Jahr wandern.

Und dafür nutze ich eine kleine Frage, die mir ständig hilft, mich nicht im Stress zu verlieren: „Woran würde ich heute Abend merken, dass es ein guter Tag war?“

Manchmal ist die Antwort: Ich habe eine Aufgabe abgeschlossen.
Manchmal: Ich hatte ein schönes Gespräch.
Und manchmal: Ich habe mir erlaubt, rechtzeitig Feierabend zu machen.

Diese Mini-Frage ist wie ein liebevoller Reminder an das, was dir wirklich guttut, statt ständig in diesem Inneren „Ich müsste doch noch…“ festzuhängen.

Grenzen setzen, gerade jetzt

Der Dezember hat eine magische Fähigkeit: Er zieht plötzlich überall dringende Wünsche und Anfragen an. Kund*innen, die „nur noch schnell etwas besprechen“ wollen. Projekte, die vermeintlich „unbedingt vor Jahresende fertig sein sollten“.

Wenn du jetzt nicht aufpasst, arbeitest du durch, bis du am 23. Dezember nur noch funktionierst, aber nichts mehr fühlst.

Deshalb: SETZ KLARE GRENZEN!

Mach dir deinen persönlichen Dezember-Fahrplan:

  • Wann bist du erreichbar?
  • Welche Termine nimmst du noch an und welche nicht?
  • Wann ist für dich Feierabend?
  • Ab welchem Tag gehst du raus aus dem Arbeitsmodus?

Und dann sag es laut – nach außen. In deiner Mail-Signatur. Auf deinen Social Media Kanälen. Direkt zu deinen Kund*innen.

Du musst dich nicht entschuldigen, wenn du Pausen machst. Im Gegenteil: Das zeigt, dass du deine Energie ernst nimmst.

Und glaub mir: Die Welt dreht sich weiter, auch wenn du ein paar Tage offline bist.

Mini-Pausen, die echt funktionieren

Ich sag’s dir ehrlich: Ich bin nicht der Typ, der noch irgendwo eine Meditation reinquetscht, wenn’s sowieso schon brennt. Ich brauche Pausen, die so klein sind, dass sie in jeden Tag passen. Darum liebe ich Mini-Pausen.

Zum Beispiel:

Einen Atemzug nehmen, sobald ich meinen Kaffee in die Hand nehme.
Kurz innehalten, wenn ich den Laptop aufklappe.
Den Blick vom Bildschirm lösen und mich fragen: „Wie geht’s mir gerade wirklich?“

Nicht schönreden. Nicht analysieren. Nur kurz reinfühlen. Das reicht schon, um wieder bei dir anzukommen, statt einfach nur zu funktionieren.

Es ist verrückt, wie schnell man sich im Dezember selbst verliert.
Und wie sehr ein Augenblick der Präsenz das ändern kann.

Lass dein Business mit dir „mitatmen“

Selbstständig zu sein bedeutet: Dein Business lebt immer ein bisschen in deiner Energie. Wenn du gestresst bist, wirkt alles angespannt. Wenn du müde bist, fehlt die Kreativität. Wenn du ausgeglichen bist, werden Dinge leichter.

Im Dezember ist überall die Rede von Jahresrückblick, Planung, Visionen, Strategie… alles super hilfreich – manchmal. Aber manchmal will man einfach nur ein bisschen Raum haben zum Fühlen, bevor der Kopf wieder übernimmt.

Darum ist die ruhigere Zeit zwischen den Jahren perfekt, um mal ganz ohne Druck nach innen zu schauen.

Frag dich:

  • Was hat mir dieses Jahr wirklich Freude gemacht?
  • Welche Dinge haben mich Kraft gekostet?
  • Wovon will ich nächstes Jahr mehr?
  • Und was darf leichter werden?

Ich rate meinen Kundinnen immer, sich dafür einen halben Tag Zeit zu nehmen. Ohne Ziel, ohne Pläne, ohne Druck. Nur du und ein paar ehrliche Gedanken.

Das bringt oft mehr Klarheit als jede Marketingstrategie.

Dein Perfektionismus gehört in den Winterschlaf

Gegen Ende des Jahres kommt dieser kleine Perfektions-Teufel immer besonders gerne rausgekrochen. Der, der dir einflüstert, dass alles perfekt sein muss:
der Jahresabschluss, die Weihnachtsgrüße, der Content, das Zuhause, du selbst.

Aber Perfektionismus macht die dunkelste Zeit des Jahres nur noch schwerer.
Und vor allem macht er dich müde.

Versuch dir bewusst zu machen:

Niemand erwartet Perfektion. Nicht deine Kundinnen. Nicht deine Familie. Nicht deine Freundinnen. Nur du selbst.

Und du musst dich davon nicht antreiben lassen.

„Gut genug“ ist oft mehr als ausreichend. Es ist sogar ein Akt der Selbstliebe.

Wenn du dieses Jahr keine Weihnachtskarten verschickst – egal.
Wenn der Jahresabschluss erst im Januar gemacht wird – völlig okay.
Wenn du deinen Social-Media-Post nicht rechtzeitig fertig kriegst – passiert nichts.

Du wirst dich nicht daran erinnern, was du nicht perfekt gemacht hast.
Aber du wirst dich daran erinnern, wie du dich gefühlt hast.

Kleine Rituale statt riesiger Vorsätze

Ich hab’s irgendwann aufgegeben, mir Vorsätze zu machen. Die fühlen sich immer so an, als müsste man sich noch ein neues Projekt aufladen.

Stattdessen habe ich mir kleine Rituale angewöhnt, die sich leicht anfühlen und die mich runterholen.

Zum Beispiel:

  • Ich schreibe mir am letzten Arbeitstag drei Dinge auf, auf die ich stolz bin.
  • Ich lösche Dateien oder Mails, die mich nur belasten.
  • Und ich lege mir direkt ein paar freie Tag im Januar fest, einfach nur so, ohne einen bestimmten Anlass.

Diese kleinen Handlungen sind für mich wie ein Mini-Neustart. Ein Moment, um das Jahr nicht mit Anspannung zu beenden, sondern mit Klarheit und Sanftheit.

Mehr wollen, weniger müssen

Wenn du nur einen Gedanken aus diesem Beitrag mitnimmst, dann diesen:

Mach weniger von dem, was du „musst“, und mehr von dem, was du wirklich willst. Weniger Drama. Weniger Druck. Weniger Ansprüche. Dafür mehr echtes Leben, mehr Gefühl, mehr Menschlichkeit.

Eine entspannte Weihnachtszeit beginnt nicht damit, dass du alles schaffst. Sie beginnt damit, dass du dir selbst wieder Raum gibst.

Du bist wichtig.
Deine Energie ist wichtig.
Und du darfst dir das genauso zugestehen wie jedem Projekt und jede:r Kund:in.

Liebst, deine Annette

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Annette Schuster, Freundin im Ohr, Autorin im Journal

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Deine wichtigste Ressource bist du selbst

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühlt, die Verbindung zu sich selbst zu verlieren, weil der Stress überhandnimmt. Nach meinem eigenen Burnout habe ich nicht nur mein Business, sondern mein ganzes Leben neu ausgerichtet. Heute unterstütze ich selbstständige Frauen wie dich dabei, ihr Business mit Klarheit und innerer Stärke zu führen – und dabei ganz bei sich selbst zu bleiben, wichtige Entscheidungen bewusst zu treffen und gesunde Grenzen zu setzen. 
 
Meine Mission ist es, das Thema mentale Gesundheit in der Selbstständigkeit mehr in den Fokus zu rücken. Denn ein erfolgreiches Business braucht vor allem eines: Eine Gründerin, die gut für sich sorgt. 
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