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JOURNALBEITRAG

Die etwas andere Jahresplanung – Weniger Ziele, mehr Zufriedenheit
by Annette Schuster
13. Dezember 2024

/ Artikel /

Die etwas andere Jahresplanung – Weniger Ziele, mehr Zufriedenheit

Es ist wieder diese Zeit des Jahres: Überall sieht man Rückblicke, Jahresziele und Vorsätze für das kommende Jahr. In den sozialen Medien wird fleißig gepostet, wie erfolgreich das vergangene Jahr war oder wie ambitioniert die Pläne für das nächste sind. Vielleicht empfindest du das genauso wie ich – manchmal ist es einfach nur ermüdend. Vieles wirkt wie heiße Luft, ein bloßer Schaufensterblick, der mehr Schein als Sein vermittelt.

Ich bin selbst eine Verfechterin davon, groß zu denken und mutige Ziele zu haben. Doch wenn ich mich durch unzählige Jahresrückblicke scrolle und dabei realisiere, dass viele davon nichts als hohle Phrasen sind, kann ich nur mit den Augen rollen. Warum? Weil ich weiß, dass es auch anders geht. 

Ein Jahreswechsel ohne Erwartungen: Mein Gamechanger

Wenn ich auf das Jahr 2024 zurückblicke, dann war es in vielerlei Hinsicht ein ungewöhnliches Jahr. Zu Beginn hatte ich mir kein einziges konkretes Ziel gesetzt. Keine Zahlen, keine messbaren Meilensteine – nichts. Mein einziger Wunsch war, das Leben im Hier und Jetzt zu genießen. Frei von Druck, Erwartungen oder der ständigen Angst, irgendetwas nicht erreicht zu haben. Dieser Ansatz hat mir eine Leichtigkeit geschenkt, die ich in meinem Businessalltag lange vermisst hatte.

Selbstständigkeit bringt oft viel Stress, hohe Ansprüche an sich selbst und den Drang nach immer mehr. Doch inmitten all dessen habe ich erkannt, dass es nicht die hochgesteckten Ziele sind, die nachhaltigen Erfolg ausmachen. Vielmehr geht es darum, den Moment zu genießen und flexibel zu bleiben, ohne ständig von Zahlen oder unerreichbaren Visionen getrieben zu sein.

Das Ergebnis? Ich habe 2024 noch nie so viel gearbeitet und auch noch nie so viel Umsatz gemacht. Gleichzeitig bin ich privat mental noch nie so sehr an meine Grenzen gekommen wie in diesem Jahr und gleichzeitig habe ich mir aber auch noch nie so viel Zeit für mich und meine Liebsten genommen – das sehe ich als unglaublich großes Geschenk.

Die Kehrseite ambitionierter Jahresziele

Vielleicht kennst du das: Du steckst dir zu Beginn des Jahres ambitionierte Ziele. Sie sollen inspirieren, motivieren und dir eine Richtung geben. Doch nach ein paar Monaten  sieht die Realität ganz anders aus. 

Hier sind einige meiner Erfahrungen:
  • Zu niedrig gesteckte Ziele: Sie sind schnell erreicht, aber statt Freude empfindest du eher Leere, weil sie dich nicht wirklich herausgefordert haben.
  • Zu hoch gesteckte Ziele: Sie wirken überwältigend, und wenn du sie nicht erreichst, fühlst du dich enttäuscht von dir selbst.
  • Veraltete Ziele: Manchmal verlieren Ziele einfach ihre Bedeutung. Sie passen nicht mehr zu deiner aktuellen Situation, doch du schleppst sie aus Pflichtgefühl weiter mit dir herum.
  • Neue Möglichkeiten: Oft öffnen sich im Laufe des Jahres unerwartete Türen. Diese neuen Chancen würden nicht in deine Ursprungsplanung passen, aber sie sind zu gut, um sie zu ignorieren.

Diese Erkenntnisse haben mich dazu gebracht, meine Herangehensweise grundlegend zu ändern. Statt mich starr an Ziele zu klammern, habe ich mir erlaubt, flexibler zu sein und mehr auf mein Gefühl zu hören.

Die etwas andere Jahresplanung

Vielleicht fragst du dich, wie meine Methode genau aussieht. Sie ist einfach, flexibel und dennoch zielführend. Hier sind die Grundpfeiler meiner „etwas anderen Jahresplanung“:

Weniger ist mehr: Maximal drei Ziele

Ich nehme mir für das kommende Jahr höchstens zwei bis drei große Ziele vor. Für 2025 sind das beispielsweise:

  • Von meinem Business *Freundin im Ohr* allein leben können.
  • Einfach glücklich und zufrieden sein – beruflich wie privat.

Diese Ziele sind bewusst einfach gehalten. Ich verzichte auf konkrete Zahlen oder zu detaillierte Vorgaben. Warum? Weil ich gelernt habe, dass es für mich entscheidend ist, flexibel zu bleiben und mich nicht an starren Vorgaben festzubeißen.

Monatliche Planung statt Jahresplanung

Statt das gesamte Jahr durchzuplanen, fokussiere ich mich auf den nächsten Monat. Am Ende des Monats ziehe ich Bilanz: Welche Ziele habe ich erreicht, welche nicht und warum? Dadurch bleibe ich flexibel und kann auf aktuelle Entwicklungen reagieren. Diese monatliche Reflektion hilft mir, realistischere Ziele zu setzen und meinen Fortschritt besser einzuschätzen.

Fokus auf Lebensgefühl statt Zahlen

Meine Ziele sind weniger an konkrete Zahlen geknüpft und mehr an ein Lebensgefühl. Was bedeutet das? Statt beispielsweise jeden Monat einen Umsatz von 5000 Euro mit *Freundin im Ohr* zu machen, setze ich mir das Ziel, davon leben zu können. Das reduziert den Druck und hilft mir, den Erfolg auch dann zu sehen, wenn ich meine Zahlen nicht zu 100 Prozent erreiche.

Warum diese Methode so gut funktioniert

Diese Herangehensweise hat nicht nur meine mentale Gesundheit gestärkt, sondern auch meinen Erfolg langfristig gefördert. Hier sind die Hauptgründe, warum ich diese Methode liebe:

Flexibilität: Unsere Welt ist schnelllebig, und besonders in der Selbstständigkeit ergeben sich oft neue Möglichkeiten. Mit meiner Methode kann ich mich anpassen, ohne den Überblick zu verlieren.

Weniger Druck: Durch die Konzentration auf wenige Ziele und monatliche Planung nehme ich mir selbst den Druck, alles auf einmal erreichen zu müssen.

Mehr Freude: Statt mich über verpasste Ziele zu ärgern, freue ich mich über das, was ich erreicht habe. Das macht mich zufriedener und motivierter.

Fokus auf das Wesentliche: Ich verliere meine großen Ziele nicht aus den Augen, aber sie sind mehr an Zufriedenheit und Lebensqualität gekoppelt als an messbare Zahlen.

Ein Plädoyer für mehr Leichtigkeit

Gerade wir selbstständigen Frauen neigen dazu, uns ständig unter Druck zu setzen. Wir haben Großes vor, wollen beweisen, dass wir erfolgreich sind, und vergessen dabei oft, uns selbst wertzuschätzen. Doch was bringt uns der ganze Stress, wenn wir am Ende des Jahres mehr Enttäuschung als Stolz empfinden?

Für mich war die Entscheidung, meine Jahresplanung zu ändern, ein echter Gamechanger. Ich habe gelernt, stolz auf das zu sein, was ich erreicht habe, und mich weniger von unerreichten Zielen verunsichern zu lassen. Statt starrer Pläne setze ich auf Flexibilität und ein gesundes Maß an Selbstliebe.

Wie sieht es bei dir aus? Hast du Lust, 2025 mit einer etwas anderen Herangehensweise anzugehen? Vielleicht findest du Gefallen an meiner Methode, vielleicht auch nicht. Wichtig ist, dass du den Weg findest, der für dich funktioniert.

Ich wünsche dir, dass du im kommenden Jahr dein Leben mehr im Hier und Jetzt genießen kannst. Dass du stolz auf dich bist und auf alles, was du erreichst – egal wie groß oder klein es ist. Und dass du deinen eigenen Flow findest, der dich glücklich macht.

Liebst, Deine Annette

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Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühlt, die Verbindung zu sich selbst zu verlieren, weil der Stress überhandnimmt. Nach meinem eigenen Burnout habe ich nicht nur mein Business, sondern mein ganzes Leben neu ausgerichtet. Heute unterstütze ich selbstständige Frauen wie dich dabei, ihr Business mit Klarheit und innerer Stärke zu führen – und dabei ganz bei sich selbst zu bleiben, wichtige Entscheidungen bewusst zu treffen und gesunde Grenzen zu setzen. 
 
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